Direkt im Herzen der Stadt Ahaus liegt die ehemalige Jagdresidenz der Fürstbischöfe zu Münster. Das barocke Jagdschloss wurde gegen Ende des 17. Jahrhunderts von Kapuzinermönch Ambrosius von Oelde an der Stelle erbaut, an der zuvor eine Burg aus dem 11. Jahrhundert stand. Mitte des 18. Jahrhunderts ergänzte der Barockbaumeister Johann Conrad Schlaun die dem Garten zugewandte Gebäudefront um einen Anbau mit ausladender Freitreppe.
Schloss Ahaus (Foto: Stahlkocher, wikipedia.de [Lizenz:GFDL])
Kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Schloss von Bomben getroffen und brannte vollständig aus. Das Feuer vernichtete das gesamte barocke Interieur des Jagdschlosses. Das stark beschädigte Schloss wurde später vom Kreis Ahaus erworben und wiederaufgebaut.
Die Räumlichkeiten des Schlosses werden heute zum Teil von der Technischen Akademie Ahaus genutzt. Außerdem beherbergt es das Torhausmseum mit seiner Sammlung von Gebrauchsgegenständen des täglichen Lebens und Luxusartikeln aus dem fürstbischöflichem Besitz sowie das Schulmuseum, das sich der Geschichte des Schulwesens widmet. Neben den Museen stehen der Fürstensaal, der Gartensaal mit Skulpturen des Bildhauers J.W. Gröninger und der Schlosspark für Besichtigungen offen.
Über die Grenzen des Münsterlandes hinaus bekannt ist Schloss Ahaus für die im Fürstenssaal stattfindenden Schlosskonzerte und für die Konzerte, die im Rahmen des »Musikherbstes Westmünsterland« präsentiert werden. Schloss Ahaus liegt an der 100-Schlösser-Route, einem rund 960 Kilometer langem Radwanderweg, der vorbei an zahlreichen sehenswerten Schlössern, wehrhaften Burganlagen und Herrenhäusern quer durch das Münsterland führt.
Schloss Ahaus
Sümmermannplatz
48683 Ahaus
Außenbesichtigung jederzeit
Museum:
von April bis September
Dienstag bis Freitag: 10 – 12 Uhr
Samstag und Sonntag: 14 – 17 Uhr
von Oktober bis März
Samstag, Sonntag, Feiertage: 14 – 17 Uhr
Museen: Eintritt frei
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