Die Externsteine sind eine fast 40 Meter hohe Sandsteinformation, die sich vor etwa 70 Millionen Jahren herausbildete. Ehemals horizontal liegende Gesteinsschichten wurden im Zuge der Gebirgsbildung horizontal aufgestellt. Das charakteristisches Aussehen der Felsen, das ein wenig an aufgetürmte Säcke erinnert, schufen erosive Prozesse im Laufe von Jahrmillionen.
Externsteine im Teutoburger Wald bei Horn-Bad Meinberg (Foto: Daniel Schwen, Wikipedia [Lizenz CC-by-sa])
Funde aus der späten Steinzeit belegen, dass sich bereits 10.000 v. Chr. Menschen in der Gegend um die Felsformation aufgehalten haben. Bei Ausgrabungen fanden Archäologen außerdem Relikte aus der Mittelsteinzeit, dem Mittelalter und der frühen Neuzeit. Während die Belege klar auf eine frühe Anwesenheit von Menschen in der Region hinweisen, ist die ursprüngliche Nutzung bis heute strittig: Ob die Gesteinsformation als heidnische Kultstätte oder zur Sternbeobachtung genutzt wurde, konnte noch nicht endgültig geklärt werden.
Das relativ weiche Gestein eignet sich gut für die Bearbeitung. Aus diesem Grund finden sich heute in den Fels eingearbeitete Treppen, Räume, Inschriften und Skulpturen. In der Mitte des 12. Jahrhundert entstand das Kreuzabnahme-Relief, das als die älteste in massiven Fels gehauene Großplastik westlich der Alpen gilt. Es zeigt im mittleren Teil das Kreuz, Nikodemus, der Christus vom Kreuz gelöst hat, und Josef von Arimathäa, der den Leichnam aufnimmt.
Am Fuße der Gesteinsformation liegt ein im 17. Jahrhundert angelegter Teich und und ein von Graf Hermann Adolf zu Lippe-Detmold erbautes Jagdschloss. Die Externsteine sind heute Teil des Naturparks Teutoburger Wald/Eggegebirge — ein Stück Natur, das zum Spazierengehen oder Wandern einlädt.
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