Mit einer neuen Attraktion verhilft die DASA Arbeitswelt Ausstellung ihren Besuchern zu ungeahnten Höhenflügen. Im voll ausgestatteten Simulator des Airbus A 320 fühlt sich jeder als Pilot. Das Cockpit entspricht exakt dem des Airbus 320. Jeder Schalter und jeder Hebel, jede Leuchte und jede Anzeige findet sich mit der originalen Funktion im Simulator wieder.
Die Rundumsicht beträgt 180 Grad und versetzt dank der HD Auflösung die Frau oder den Mann am Steuerknüppel unmittelbar in die Welt des Fliegens. Die Triebwerksgeräusche perfektionieren den Eindruck, sich in einem echten Flugzeug zu befinden.
Flugwillige ab einer Körpergröße von 1,60 Metern und 15 Jahren aufwärts können nun auf dem Kapitänssitz Platz nehmen und die Maschine starten, fliegen und landen lassen. Damit auch die “Bodenständigen” den Traumtrip gen Himmel mitverfolgen können, überträgt die DASA die Geschehnisse aus dem Cockpit auf eine Monitorwand. So können andere Besucher live miterleben, wie Piloten arbeiten.
Im Hochklasse-Rechner sind 24.000 Flughäfen auf der ganzen Welt gespeichert. Wahre Höhe-Punkte sind die Anflüge auf Frankfurt bei Nacht, Las Vegas bei schlechter Sicht oder Dortmund bei Schneetreiben. Mit sicherer Hand durch Häuserschluchten oder mit Schweißperlen auf der Stirn durch ein Gewitter: Der hochmoderne Simulator kommt so nahe an die Realität heran, dass ihn Piloten im Beruf nutzen, um ihre Kenntnisse zu perfektionieren und Verfahren zu trainieren. Denn eine Schönwettergarantie gibt es nicht. Schwere Turbulenzen, Triebwerksausfälle oder Notlandungen gehören mit zum Programm. Und für Ungeübte sind schon Anweisungen wie »Landeklappen ausfahren« oder »Weg vom Gas« echte Herausforderungen.
Die Flugroute checken, die Triebwerke starten und dann: Nervenkitzel pur, wenn die Startzeichen auf grün stehen und das “Ready for take off” ertönt. Es ist ein erhabenes Gefühl, der Schwerkraft ein Schnippchen zu schlagen. Dazu kommt der Reiz, hinter die ansonsten verschlossenen Cockpittüren zu schauen und zu erleben, wie ein Pilot arbeitet. Das hilft nicht zuletzt auch Flugängstigen, ihr mulmiges Gefühl zu bekämpfen. In der DASA können zudem jugendliche Besucher schon vor der teuren Ausbildung testen, ob der Job zu Luftsprüngen einlädt.
»Simulatoren sind nicht nur Spielereien. Sie dienen in der Arbeitswelt dazu, Alternativen zu erschaffen, wo ein Einsatz in echt zu kostspielig, zu riskant oder ethisch nicht vertretbar wäre«, so DASA-Leiter Gregor Isenbort über sein neues Lieblingsobjekt in der Ausstellung.
Derzeit sind Rundflüge um Dortmund im Angebot. Nach kurzer Einweisung dröhnen die Turbinen und bei 140 Knoten schwingt sich der Flieger auf 5.000 Fuß über die Stadt auf. Perspektivisch bietet die DASA Erlebnisflüge an, bei denen ein erfahrener Berufspilot eine Einweisung gibt und der Besucher eine längere Zeit fliegen kann.
Das Westfälische Unternehmen »flightdecksystems« unter Federführung von Marcus Schäfer betreibt an einem halben Dutzend Flughäfen stationäre Simulatoren. Die DASA ist die erste Publikumseinrichtung, die eine mobile Anlage in Betrieb nimmt.
Der Airbus-Simulator steht in der Abteilung »Am Bildschirm« in der DASA. Hier geht es
um die Entwicklung der Bildschirmarbeit, ohne die heutige Arbeitsplätze kaum noch denkbar wären. Wie die Zusammenarbeit mit dem »Kollegen« Computer funktioniert, lässt sich hier erfahren.
Der Airbus-Simulator ist zu den Öffnungszeiten der DASA in Betrieb (während der Woche: 11.00 bis 13.00 Uhr, am Wochenende: 10.00 bis 18.00 Uhr, in den Sommerferien: 11.00 bis 16.00 Uhr).
(Quelle: PM der DASA Arbeitswelt Ausstellung)
13. Januar 2016, ts
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